Endlich Schnee - Was müsst Ihr für Euren Hund jetzt beachten?

Jeden Winter freut man sich drauf: Endlich wieder Schnee! Denn dann ist der Winter doch eigentlich erst ein echter Winter. Und auch die meisten Hunde lieben es im Schnee zu toben. Damit dem vollen Schnee-Spaß aber nichts im Wege steht, solltet Ihr ein paar wichtige Tipps beachten. Wir geben Euch die 6 wichtigsten Tipps mit auf den Weg.

6 wichtige Tipps für entspannten Schnee-Spaß mit Deinem Hund

Mantel ja oder nein?

Es kommt drauf an! Fakt ist, Dein Hund sollte nicht frieren. Gegen das Frieren hilft am besten Bewegung. Doch manchmal genügt das einfach nicht. Besonders ältere Hunde frieren schneller, besonders wenn sie sich auf Grund von Arthrose oder anderer Beschwerden nicht mehr wie gewünscht bewegen können. Aber auch Hunde mit wenig oder keiner Unterwolle neigen dazu, schneller zu frieren. Meistens frieren diese Rassen besonders nach dem Toben stark. Da der Mantel so individuell sein sollte wie Dein Hund und auch zu seinem Körper perfekt passen sollte, damit nichts wackelt und rutscht und er auch wirklich warm hält, erhältst Du bei uns ausschließlich maßangefertigte Mäntel, die perfekt auf Deinen Hund zugeschnitten werden. Natürlich 100% hergestellt in Deutschland. 

Spielen ja - Schnee essen nein

Wer wild durch den Schnee tobt, der nascht natürlich auch gerne mal davon. Und Schnee schmeckt ja bekanntlich besonders gut. Aber Achtung! Zu viel Schnee kann zu einer Schnee-Gastritis führen. Und eine solche Magenschleimhautentzündung ist sehr schmerzhaft für Deinen Hund. Also auch wenn es niedlich ist: Achte darauf, dass Dein Hund am besten absichtlich gar keinen Schnee frisst. Denn sonst summiert es sich schnell und wird brenzlich. Magen-Darm-Probleme und Durchfall können folgen. Ist Dein Hund abgeschlagen oder zeigt sogar blutigen Durchfall, solltest Du den Tierarzt aufsuchen.
Nach zu viel Schnee und Bauchschmerzen empfehlen wir ein paar Tage Schonkost und einen Tee aus dem SOS-Löffel.

Die Fütterung bei Schnee und Kälte

Es kann durchaus Sinn machen, kleine Anpassungen in der Fütterung vorzunehmen, wenn es draußen eisig und verschneit ist. Sarah zum Beispiel litt schnell an Bauchschmerzen, sobald sie auch nur wenig Schnee schleckerte. Deswegen bekam sie regelmäßig einen warmen Tee, sobald es draußen weiß wurde. Auch kann es bei einigen Hunden erforderlich sein, die Kalorien nach oben zu setzen, zum Beispiel durch einen extra Löffel Saatenöl Verdauung. Das pflegt und unterstützt die Verdauung und kann ein kalorisches Defizit ausgleichen. Alle unsere Hunde bekommen bei Kälte und Schnee zusätzlich 3 bis 4x die Woche 1TL Immunlöffel über das Futter gestreut. So können Immunsystem und Verdauung unterstützt werden. 

Achtung Streusalz

Hat Euer Hund regelmäßig (Pfoten-) Kontakt zu gestreuten Straßen, kann das die Pfoten stark in Mitleidenschaft ziehen. Und oft kann sogar der ganze Hund darunter leiden. 
Das Streusalz auf den Wegen und Straßen entzieht der Hundepfote Feuchtigkeit. Durch die fehlende Feuchtigkeit können Hautrisse entstehen. Kommt nun Salz in diese Risse, brennt das enorm. Instinktiv lecken die Hunde nun an den Pfoten, um den Grund für das Brennen zu entfernen. Dabei werden die Risse an den Pfoten größer und das Streusalz gelangt in den Magen-Darm-Bereich. Das kann vor allem dann gefährlich werden, wenn zusätzliche Frostschutzmittel dem Streusalz zugesetzt sind. 
Achtet unbedingt darauf, dass Ihr die Pfoten Eurer Hunde schützt, zum Beispiel durch spezielle Öle oder Wachse für die Pfötchen. Außerdem sollten die Pfoten nach dem Spaziergang kurz abgewaschen werden.

Zu wenig Trinken

Viele Hunde nehmen bei nasskalter Witterung zu wenig Flüssigkeit zu sich. Das kann die Nieren belasten und zu verhärtetem Kot führen.
Doch Ihr könnt mit wenigen Tricks Euren Hund dazu ermutigen, mehr zu trinken und damit seine Vitalität unterstützen.
Tee statt Wasser - Viele Hunde lieben Tee. Biete die Kräuter DarmPower doch gerne einfach mal als Tee an.
Schlückchen Ziegenmilch - Ein kleiner Schluck Ziegenmilch im Trinkwasser wirkt Wunder und bringt so manchen Trinkverweigerer dazu, seine Meinung zu ändern.
Wasser- oder Tee-Topping - Auch über das Futter kannst Du hervorragend ein wenig Wasser oder Tee geben. Dadurch verbesserst Du die Flüssigkeitsbilanz nachhaltig.
Napfwechsel - Manche Hunde trinken auch tatsächlich aus unterschiedlichen Näpfen unterschiedlich gerne. Probiere doch einfach mal 2 unterschiedliche Näpfe aus.

Do-it-Yourself-Pfotencreme 

Bei langem Fell kann es durchaus Sinn ergeben, das Fell an den Pfoten zu kürzen. Dabei solltest Du aber behutsam umgehen! Das Fell sollte nur so viel gekürzt werden, wie es die Pfotenpflege erleichtert. 
Die passende Pfotenpflege kannst Du im Fachhandel kaufen oder einfach selbst machen.
Du brauchst: 
 

  • 50g Bienenwachs
  • 50g Kokosöl
  • 50g Sheabutter
  • 100 ml Saatenöl Verdauung
  • 4 Tropfen Vitamin E-Öl 
  • 5 Tropfen Rosenöl
  • Cremedöschen zum Abfüllen 


Alle Zutaten (außer das Vitamin E und das Rosenöl) im Wasserbad schmelzen und vorsichtig verrühren. Anschließend die Tropfen Vitamin E und das Rosenöl hinzufügen. Das Vitamin E verbessert die Haltbarkeit Deiner Pfötchencreme. Abkühlen lassen. Fertig. :)