Fermentieren fermentiertes Futter für Wachteln und Hühner Wachtelanne Green Pet Shop Kräuterkorn Wachtelfutter Hühnerfutter

Fermentiertes Futter für Deine Wachteln & Hühner

 Wenn Du Deine Hühner oder Wachteln optimal versorgen möchtest, ist fermentiertes Futter eine geniale Möglichkeit. Fermentation ist nicht nur ein Trend, sondern eine lang bewährte Methode, um die Nährstoffaufnahme Deiner Tiere zu verbessern, ihre Gesundheit zu stärken und langfristig sogar Geld zu sparen. 

Warum Du Deinen Wachteln und Hühnern auch fermentiertes Futter anbieten solltest?

Was kompliziert klingt und vor allem nach viel Arbeit, ist eigentlich so simpel wie genial und wenn man erst einmal ein wenig im Thema ist, auch ganz einfach nacgemacht. Fermentieren ist ein natürlicher Prozess, bei dem Mikroorganismen wie Milchsäurebakterien, Hefen oder andere Bakterien organische Stoffe wie Zucker und Stärke in Säuren, Gase oder Alkohol umwandeln. Dieser Vorgang geschieht unter Ausschluss von Sauerstoff (anaerob) und wird seit Jahrtausenden zur Konservierung von Lebensmitteln genutzt – wie bei Sauerkraut, Joghurt oder Sauerteigbrot.
Beim Fermentieren von Futter für Wachteln und Hühner kommen vor allem Milchsäurebakterien zum Einsatz. Diese Mikroorganismen sorgen dafür, dass im Futter eine saure Umgebung entsteht, die schädliche Keime hemmt und gleichzeitig die Nährstoffe im Futter aufschließt. Das Ergebnis ist ein nährstoffreicheres, leichter verdauliches und länger haltbares Futter. 

Die Vorteile von fermentiertem Futter für Hühner und Wachteln

1. Bessere Verdauung und Gesundheit
Durch den Fermentationsprozess entstehen wertvolle Milchsäurebakterien, die die Darmflora Deiner Tiere positiv beeinflussen. Eine gesunde Darmflora ist entscheidend für die Aufnahme von Nährstoffen und die Abwehr von Krankheitserregern. Hühner und Wachteln, die fermentiertes Futter fressen, zeigen oft eine bessere Verdauung und sind insgesamt widerstandsfähiger.

2. Mehr Nährstoffe, weniger Futterverbrauch
Fermentation macht die im Futter enthaltenen Nährstoffe besser verfügbar. Das bedeutet, dass Deine Tiere mehr aus weniger Futter herausholen können. Das spart Dir nicht nur Geld, sondern reduziert auch den Futterverbrauch.

3. Stärkere Schalen und gesündere Eier
Besonders bei Hennen, die Eier legen, fördert fermentiertes Futter stabile Eierschalen und eine höhere Eiproduktion. Die verbesserten Nährstoffprofile sorgen für einen spürbaren Unterschied in der Qualität der Eier.

4. Natürliche Art der Konservierung
Der Fermentationsprozess schützt das Futter vor Schimmel und Verderb. Damit kannst Du sicher sein, dass Deine Tiere nur qualitativ hochwertiges Futter bekommen.

 

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Welche Futtermittel eignen sich zum Fermentieren? 

Du fragst Dich, welche Zutaten Du fermentieren kannst? Gute Nachricht: Viele gängige Futtermittel eignen sich perfekt. 

1. Getreide

  • Hafer
  • Gerste
  • Mais
  • Weizen

Getreide ist eine beliebte Grundlage für fermentiertes Futter. Es liefert viele Kohlenhydrate und ist leicht fermentierbar.

2. Pellets
Auch unser Kräuterkorn lässt sich hervorragend fermentieren. Wichtig ist bei Pellets, dass keine chemischen Zusatzstoffe enthalten sind, die den Fermentationsprozess stören könnten.

3. Gemüse und Beeren

Schneide die Zutaten in kleine Stücke, um die Fermentation zu erleichtern. Diese Zutaten bereichern das Futter um Vitamine und Mineralstoffe.

4. Sprossen und Samen

Samen und Sprossen sind wahre Nährstoffbomben und ideal für die Fermentation.

Achtung: Internettipp Altbrot
Im Internet findet man gerne Tipps dazu, übrig gebliebenes Brot oder Getreidereste zu verwenden – angeblich eine tolle Möglichkeit, um Reste sinnvoll zu nutzen. Brot und ähnliche Produkte gehören definitiv nicht in den Kropf Deiner Wachteln und Hühner!

Anleitung: So fermentierst Du Futter für Hühner und Wachteln 

Jetzt wird’s praktisch! Mit dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung gelingt Dir die Fermentation garantiert. 

Was Du brauchst: 

  • Ein großer Eimer oder ein Glasbehälter (mindestens 3 Liter Volumen)
  • Frisches, sauberes Wasser (am besten ohne Chlor, z. B. abgekochtes Wasser)
  • Deine gewählten Futtermittel
  • Ein sauberes Tuch oder einen Deckel, der Luft durchlässt
  • Einen Holzlöffel oder Rührstab, am coolsten natürlich einen Wachtel- oder Hühnerlöffel ;)

Schritt 1: Futter einweichen 

Fülle den Behälter etwa zur Hälfte mit Deinem Futtermix. Füge so viel Wasser hinzu, dass das Futter vollständig bedeckt ist. Lasse etwa 5 cm Platz zum oberen Rand, da sich das Futter ausdehnt. 

Schritt 2: Rühren und abdecken 

Rühre die Mischung gut um, damit keine Luftblasen im Futter bleiben. Decke den Behälter mit einem Tuch oder losem Deckel ab. Die Mischung sollte atmen können, aber vor Verunreinigungen geschützt sein. 

Schritt 3: Warten und rühren 

Lasse das Futter 2 bis 3 Tage bei Zimmertemperatur stehen. Rühre es mindestens einmal am Tag um. Du wirst merken, dass sich Bläschen bilden und es leicht säuerlich riecht – das ist ein gutes Zeichen! 

Schritt 4: Abschließen und servieren 

Nach 2 bis 3 Tagen ist das Futter fertig fermentiert. Gieße überschüssiges Wasser ab und serviere das Futter Deinen Hühnern oder Wachteln. Sie werden es lieben! 

Tipp: Restflüssigkeit wiederverwenden 

Das Wasser, das Du abgießst, ist reich an Probiotika. Du kannst es verdünnt ins Trinkwasser geben oder für die nächste Runde fermentiertes Futter verwenden. 

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Rezepte für fermentiertes Futter

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Körner-Bowl fermentiert

Zutaten:

  • 100 g Weizen
  • 200g Kräuterkorn
  • 50g Beeren-Protein-Löffel
  • 100g Quinoa
  • 200g Buchweizen
  • 100 g Sonnenblumenkerne
  • 100g Keim mich! Pflanz mich! Pick mich! fein oder grob
  • 1 geraspelte Karotte
  • 1 EL Apfelessig (optional, um den Fermentationsprozess zu starten)
  • 1 Liter Wasser

Zubereitung:

  1. Mische die trockenen Zutaten in einem großen Behälter.
  2. Füge Wasser hinzu, bis alles gut bedeckt ist.
  3. Gib optional einen Esslöffel Apfelessig hinzu, um die Fermentation anzukurbeln.
  4. Folge den oben beschriebenen Schritten 2 bis 4.
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Darm-Bowl fermentiert

Zutaten:

  • 200 g Kräuterkorn
  • 200g Warmes Näpfchen ImmunPower
  • 250g Wachtel- und Hühnerluzerne
  • 100g Waldlöffel
  • 150 g Sonnenblumenkerne 
  • 100g Kürbiskerne kleingehackt 
  • 1 geraspelte Karotte
  • 1 EL Apfelessig (optional, um den Fermentationsprozess zu starten)
  • 1,5 Liter Wasser

Zubereitung:

  1. Mische die trockenen Zutaten in einem großen Behälter.
  2. Füge Wasser hinzu, bis alles gut bedeckt ist.
  3. Gib optional einen Esslöffel Apfelessig hinzu, um die Fermentation anzukurbeln.
  4. Folge den oben beschriebenen Schritten 2 bis 4.
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Optimal für Küken

Zutaten:

  • 500 g Küken-Kräuterkorn 
  • 250 g Buchweizen
  • 100 g Keim mich! Pflanz mich! Pick mich! grob oder fein
  • 100g Hagebutten kleingehackt
  • 1 geraspelte Karotte
  • 1 EL Apfelessig (optional, um den Fermentationsprozess zu starten)
  • 1 Liter Wasser

Zubereitung:

  1. Mische die trockenen Zutaten in einem großen Behälter.
  2. Füge Wasser hinzu, bis alles gut bedeckt ist.
  3. Gib optional einen Esslöffel Apfelessig hinzu, um die Fermentation anzukurbeln.
  4. Folge den oben beschriebenen Schritten 2 bis 4.

 

Häufige Fragen und Antworten zum Thema Fermentieren

1. Kann ich fermentiertes Futter jeden Tag füttern?

 Ja, fermentiertes Futter kann täglich gegeben werden, sollte aber Teil einer ausgewogenen Ernährung sein. Ergänze es zum Beispiel mit frischem Grünfutter, Eiweißquellen und Kräutergrit. Die Nährstoffzusammensetzung darf nicht verschlechtert werden.

2. Was tun, wenn das Futter komisch riecht?
Ein leicht säuerlicher Geruch ist normal. Wenn es jedoch muffig oder faulig riecht, ist die Fermentation misslungen. Wirf das Futter weg und starte neu. Vorsicht ist vor allem im Sommer geboten!

3. Wie lange hält sich fermentiertes Futter?
Im Kühlschrank aufbewahrt, bleibt fermentiertes Futter bis zu einer Woche frisch. Füttere es jedoch am besten innerhalb von 3 Tagen, um die maximale Frische zu nutzen.

4. Kann ich auch kleine Mengen fermentieren?
Absolut! Passe die Mengen einfach an Deine Tieranzahl an. Auch ein kleines Glas funktioniert wunderbar und ist besonders für die Hobby-Wachtelhaltung hervorragend geeignet. Du kannst die Bestandteile der Rezepte einfach anteilig runterrechnen. Oder es auch viel simpler halten ;) Du kannst beispielsweise auch "nur" 1 Tasse Kräuterkorn und 4 EL Deines Lieblingstoppings fermentieren. Auch davon haben Deine Wachtelies einen tollen Mehrwert und es macht Dir viel weniger Arbeit.

Viel Spaß beim Fermentieren für Deine Wachteln und Hühner <3

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