Pilze suchen mit Hund - die 9 wichtigsten Tipps
Herbstzeit ist Pilzzeit! Und damit Ihr am besten gleich morgen losgehen könnt mit Euren Fellnasen, haben wir Euch einen Beitrag vorbereitet, der Euch die 9 wichtigsten Tipps zusammenfasst.
Worauf solltet Ihr beim Pilzesuchen mit Hund besonders achten?
1. Nicht voller Power starten
Die letzten Tage hat es viel geregnet? Und Eure Hunderunden sind ein bisschen kürzer ausgefallen? Um entspannt in die Pilze zu starten, solltet Ihr vorher noch einmal ein bisschen Energie ablassen. Oder Euch darauf einstellen, dass die ersten Zeit beim Pilzesuchen doch energiegeladener wird.
2. Achtung vor Holzstößen
Auf einem Holzstoß hat Euer Hund nichts zu suchen. Die Verletzungsgefahr ist gigantisch hoch. Sollte Eure Fellnase doch einmal hoch klettern, holt sie entspannt herunter. Verbreitet keine Hektik und keinen Stress. Und wenn der nächste Holzstoß naht, achtet Ihr gleich darauf.
3. Alternativen suchen
Manche Hunde sind so voller Energie, dass sie unbedingt etwas erklettern wollen und Euch beeindrucken wollen. Bedeutend besser als der Holzstoß eignen sich dafür einzelne, liegende Bäume. Dort könnt Ihr übrigens gleich tolle Gleichgewichtsübungen machen mit Euren Hunden.
4. Vorsicht welche Pilze Ihr zeigt
Natürlich könnt Ihr Eurem Hund gerne auch Pilze zeigen. Vielleicht habt Ihr ja einen versteckten Trüffelhund. Aber bitte zeigt Eurem Hund ausschließlich ungiftige Pilze! So gefährdet Ihr ihn nicht unnötig. Und Achtung: Auch das Einatmen von Pilzsporen giftiger Pilze kann gefährlich werden.
5. Was solltet Ihr sammeln?
Pilzesuchen ist für Euch noch ein Buch mit 7 Siegeln? Traut Euch! Natürlich gerne mit erfahrener Begleitung und verzehrt nur Pilze, bei denen Ihr Euch wirklich sicher seid. Euren Hunden braucht Ihr von Eurem Fund aber nichts abgeben. Für die hat die Natur im Herbst bedeutend bessere Schätze parat!
6. Stress nicht unterschätzen!
Ihr seid komplett routiniert im Pilzesuchen? Super! Aber unterschätzt den Stress nicht, den es mit sich bringen kann, wenn man mit Hunden, ggf. auch Kindern und Co in die Pilze geht. Und Stress kann unachtsam machen. Achtet daher auch beim Waschen und Weiterverarbeiten noch einmal ganz genau darauf, was bei Euch im Pilzkorb gelandet ist.
7. Hilfe Euer Hund hat etwas von einem Pilz verzehrt?
Euer Hund hat etwas von einem Pilz verzehrt, von dem Ihr nicht wisst, ob er giftig war?
Wichtig: Ruhe bewahren und den Pilz mindestens fotografieren. Besser noch in einer Plastiktüte mit zum Tierarzt nehmen. Bei dem Verdacht auf besonders giftige Pilze, wie dem Knollenblätterpilz, solltet Ihr sofort den Tierarzt aufsuchen.
Aber: In der Regel geht Euer Hund an solche Pilze nicht ran.
8. Niemals wildern lassen!
Euer Hund hat eine spannende Spur gefunden? Oder wie auf dem Bild gleich einen frischen Platz von Wildschweinen? Vielleicht seid Ihr sogar recht früh unterwegs und es ist generell noch einiges an Wild unterwegs?
Bitte lasst Euren Hund niemals dem Wild nachsetzen. Auch nicht den Spuren folgen. Ihr beunruhigt das Wild, könnt ernsthaften Schaden anrichten und wenn Euer Hund wirklich beim Wildern erwischt wird, darf er auch vom Jäger entnommen werden. Spart also dem Wild den Stress und Eurem Hund die Gefahr. Und auch das Wild selbst kann, spätestens bei Schwarzwild, Eurem Hund ernsthaft gefährlich werden. Und auch Euch!
9. Bezieht Euren Hund mit ein
Wem langweilig ist, der kommt schneller auf dumme Gedanken. Bezieht Euren Hund also gerne einfach mit ein. z.B. durch Ablegen, wenn Ihr einen Pilz gefunden habt und diesen einsammelt. Auch Leckerli im Laub suchen, kann spannend sein. Und einiges könnt Ihr auch für Euren Hund sammeln, wie beispielsweise Hagebutten oder einige Kräuter.
Wichtig: Behaltet Euren Hund immer relativ dicht bei Euch. Denn auch der Verzehr von Losung, als der Kot der Wildtiere, sollte unbedingt unterbunden werden. Sonst kann sich Euer Hund mit Endoparasiten infizieren.
Und nun? Auf geht's und viel Spaß beim Suchen der leckeren Pilze und beim Waldentdecken mit Eurem Hund!
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